Obwohl Frauen ein doppelt so hohes Risiko haben, an Depressionen zu erkranken, ist der Einfluss des Geschlechts auf depressive Symptome noch unzureichend erforscht. Dabei spielen nicht nur biologische Faktoren, sondern auch soziale Geschlechtermerkmale eine wichtige Rolle. Welchen Einfluss haben unsere Geschlechterrollenidentifikation und die damit verbundenen Persönlichkeits- und Verhaltensmuster auf die Entstehung und den Verlauf psychiatrischer Erkrankungen? Der Vortrag untersucht diese Frage und präsentiert neue Ideen und Konzepte, um ein umfassenderes Verständnis für geschlechtsspezifische Unterschiede bei depressiven Erkrankungen zu gewinnen.
PD Dr. med. Dr. phil. Eva Friedel ist Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie sowie stellvertretende ärztliche Direktorin und Oberärztin der Psychiatrischen Institutsambulanz an der Charité-Universitätsmedizin Berlin. Darüber hinaus leitet Frau Friedel dort die Arbeitsgruppe für geschlechtersensible Psychiatrie
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