HERZLICHE EINLADUNG
Am 8. November um 19 Uhr zur Theatervorstellung „Der schwarze Hund“ in den Festsaal der Vitos Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie in der Licher Straße 106 in 35394 Gießen.
Eine figurentheatrale Zähmung mit Maske, Puppe und Objekt von und mit Julia Raab & Anja Schwede
Die Depression – ein schwarzer Hund. Er weigert sich zu gehen, steht im Weg, knurrt, beißt. Lässt er sich für einen Spaziergang an die Leine legen?
Mit Halbsatirische Karikaturen, Elementen der Choreographie, einer eigenen musikalischen Komposition und den Erfahrungen von Betroffenen untersuchen wir das theatrale Bild des schwarzen Hundes auf seine Tauglichkeit. Mit Maske, Puppe und Objekt holen wir die Depression aus ihrer sprachlosen Ecke.
Im Anschluss findet ein Publikumsgespräch statt.
Online-CME-Vortrag mit Prof. Dr. med. Jens Plag (HMU Potsdam)
Wann: 05.05.2025; 17.30 bis 19.00 Uhr
Wo: Online via Zoom
https://vitos-de.zoom.us/j/93756986512?pwd=9reBpd4i7YjpAsuCS4nWUOYpZqb9Et.1
Obwohl Angst- und Zwangsstörungen mit den leitliniengerechten Psycho- und Pharmakotherapieverfahren häufig gut und sicher behandelt werden können, ist ein entsprechendes Vorgehen bei einer signifikanten Anzahl der Betroffenen nicht (ausreichend) wirksam oder für diese nicht unmittelbar nutzbar. Es ist daher von praktischer Relevanz, dass durch verschiedene Formen von körperlicher Aktivität insbesondere bei Angststörungen ein störungsspezifischer Behandlungseffekt erzielt werden kann und erste Hinweise hierauf auch bei Zwangsstörungen existieren. Vor allem ein Ausdauertraining, aber auch Kraftsport sowie Yoga haben sich in diesem Zusammenhang als wirksam erwiesen. Während in Bezug auf die zugrundliegenden biologischen und psychologischen Mechanismen noch relativ wenige Befunde vorliegen, zeichnen sich bereits aktivitätsbezogene Faktoren ab, die einen Einfluss auf den Therapieerfolg haben können. Für die effektive Implementierung der Intervention in der klinischen Praxis ist es wichtig, erkrankungsimanente Empfindlichkeiten und Defizite in der Therapieplanung zu berücksichtigen und gegebenenfalls die Motivation zur Initiierung und Aufrechterhaltung von körperlicher Aktivität gezielt zu fördern.